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Battlefield & 4Players

Aktuelle news in der Gameworld

Gestern, 17:59

Süchtig machende Spielkarten und fabelhafte Füchse - Das spielt die 4Players-Redaktion im Mai

Alles neu macht der Mai - und auch wir haben an unseren heimischen Videospiel-Plattformen wieder ein paar neue (oder neue alte) Spiele angeworfen, um und privat die Zeit zu vertreiben.

 

Dabei müssen wir uns durch die phantastischen Welten eines JRPG-Epos, eine brutal-aberwitzige Zombie-Apokalypse, eine idyllische Diorama-Abenteuerwelt und eine quälende 100%-Herausforderung schlagen. Das spielt die Redaktion im Mai. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_9brzy0tb,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

 

Sören - Dead Island 2

Vor einem Jahr ist das Unglaubliche passiert: Nach Jahren der Entwicklung und mehrfachem Entwicklerwechsel ist Dead Island 2 erschienen. Leider nur im Epic Games Store, aber das Warten auf eine Veröffentlichung bei Steam hat sich ausgezahlt: Zum einen ist die Zombie-Schnetzelei mittlerweile von etlichen Bugs befreit, zum anderen gab es die Version samt allen bisher veröffentlichten DLCs deutlich günstiger zu haben – und schon stürzte ich mich die letzten Tage regelmäßig am Abend nach Hell-A

Und was soll ich sagen? Dead Island 2 ist stumpfer Spaß, insbesondere im Koop-Modus. Man schlägt sich mit ein paar ausgewählten Freunden durch verschiedene, voneinander getrennte Gebiete durch Massen von Untoten, sammelt neue Waffen ein, verbessert diese an Werkbänken, levelt den eigenen Charakter auf und dann macht man erneut Jagd auf hirnlose Beißer. Das Ganze benötigt nie mehr als ein paar aktive Gehirnzellen, ist aber super zum Abschalten nach einem stressigen Tag. 

Insbesondere weil das Kampfsystem brachial wie gewalthaltig ist, die Atmosphäre aber eher lockig luftig. Der eigene Hauptcharakter nimmt die Gefahr durch die Zombies eher als spaßige Nebenbeschäftigung wahr und die ganze Story ist absolutes B-Movie-Niveau – das weiß das Spiel auch selbst, wodurch es sich nie allzu ernst nimmt. Manchmal braucht es aber gar nicht mehr, um mit ein paar Stunden Chaos unterhalten zu werden. Vor allem dann, wenn die Technik so flüssig läuft, wie es bei Dead Island 2 der Fall ist. Allein das ist bereits ein Pluspunkt, was nicht unbedingt für den Zustand vieler anderer Spiele spricht.

Jonas – Final Fantasy 16: The Rising Tide & Balatro

Nicht mein Spiel des Jahres, aber definitiv ein Titel, der mir 2023 eine verdammt gute Zeit bereitet hat: Final Fantasy 16. Fast ein Jahr später ist mit dem zweiten DLC The Rising Tide die letzte inhaltliche Erweiterung für den Action-Titel erschienen und lädt dazu ein, noch einmal nach Valisthea zurückzukehren. Bevor ich jedoch der in einem mysteriösen Brief ausgesprochenen Bitte Folge leiste, den Dominus von Leviathan zu retten, muss ich mich erstmal wieder in das Kampfsystem des Spiels einarbeiten. Denn wenn mich in der Regel eines davon abhält, in deutlich später erscheinende DLCs einzusteigen, dann der Umstand, dass ich mit dem Hauptspiel längst abgeschlossen und die dort verlangten Fähigkeiten mental abgehakt habe. 

Also nochmal die Tastenbelegungen und Esper-Talente verinnerlichen, ein paar Billo-Gegner platt machen und schon kann ich mit Clive, Jill und Joshua ein unter unserer Nase verstecktes Reich erkunden und mir Leviathans Kräfte einverleiben. Die Ankündigung, dass sich der FF16-DLC mit der Seeschlange auseinandersetzt, löste in mir übrigens echte Freude aus: Obwohl ich den Vorgänger mit seiner leeren Open World größtenteils als recht mittelmäßig empfand, war das Versatzstück rund um Leviathan und Lunafreya für mich ein echtes Highlight, sodass ich dem feuchtfröhlichen Wiedersehen entgegengefiebert habe – auch, wenn die Story-Umstände denkbar traurig sind.

Der Weg dahin ist dann nochmal mit ein paar netten, meist unspektakulären Kämpfen in wunderschön-überwucherter Tempelkulisse gepflastert (das neue Tonberry-Design begeistert mich allerdings schwer), bis ich endlich Auge in Auge mit der Seeschlange stehe. Das Duell mit Leviathan liefert den gewohnten Esper-Epos, der schon im Hauptspiel bildgewaltige Kaiju-Gefechte auf den Bildschirm gezaubert hat und ist, abseits eines irrsinnig engen DPS-Checks in der dritten Phase, erneut ein echtes Vergnügen, bei dem das heiße Feuer Ifrits in Kombination mit den Wassermassen für deftige Dampfschwaden sorgt.

Theoretisch könnte ich jetzt natürlich noch zahlreiche Nebenaufgaben absolvieren, die neuen Fähigkeiten der einverleibten Esper ausprobieren und mich der Prüfung des Wassers stellen, doch neben der Rückkehr zu Final Fantasy 16 fesselt mich momentan noch ein ganz besonderes Kartenspiel vor der Flimmerkiste: Balatro. Ich weiß, ich bin spät dran und als bekennender Poker-Hater war ich lange nicht gewillt, der Indie-Sensation eine Chance zu geben. Doch wenn ich mich um halb 2 nur mit viel Willenskraft von der Couch ins Bett bewege, dann, weil mich das Roguelike fest in seinen fiesen “Nur noch einen Run”-Klauen hat.

Gerrit – Tunic

Die PS Plus-Games in diesem Monat haben mir die Tür zu einem Spiel auf meinem Pile of Shame geöffnet, das ich schon längst einmal angehen wollte. Also habe ich mein grünes Wams übergestülpt, mein Schwert geschärft und meinen Schild geschultert und spiele nun voll Enthusiasmus The Legend of… ähh, ich mein… Tunic. Als kleiner Fuchs streife ich nun durch mystisch erleuchtete Wälder, geheimnisvolle Ruinen und düstere Höhlenlabyrinthe, löse Rätsel, sammle Gegenstände wie Pilze, Chilischoten oder kleine Abbilder meiner selbst und finde sogar magische Waffen.

Es klingt wirklich nach Legend of Zelda und die Inspiration durch dies kann dem knuffigen Indie-Abenteuer nicht abgesprochen werden. Trotzdem ist Tunic erfrischend anders. Die Kämpfe, besonders gegen größere Gegner, verzeihen nicht viele Fehler und erfordern – ganz Souls-mäßig – genaue Beobachtung der Attacken. Hinzugewonnene Fähigkeiten lassen mich den einen oder anderen Bereich der Welt, in der sich immer wieder Abkürzungen und Schleichwege auftun, sodass ich nie lange umherstreifen muss, gerne erneut aufsuchen. Und mit den fair verteilten Upgrade-Möglichkeiten forme ich den süßen Waldbewohner schnell zu einem geschickten Kämpfer.

Neben dem fröhlich-bunten und papercrafty Artstyle und der isometrischen Perspektive versprüht vor allem die Spielanleitung einen Retro-Charme. Diese muss nämlich im Spiel in Form von über die Insel verteilten Papierschnipseln gesammelt und zusammengesetzt werden. So entspinnen sich nach und nach Story, Spielmechaniken und Item-Nutzen – gehalten sind diese virtuellen Heftseiten im Look von Videospielanleitungen der 80er und 90er Jahre, samt mit Kugelschreiber hinzugefügter Notizen. Charmant und einfallsreich.

Arlene – Eigentlich Rune Factory 4, Professor Layton und Baldur’s Gate 3, in Wahrheit Super Mario Wonder

Ehrlich gesagt herrscht diesen Monat, wie viel zu oft, bei mir eine riesige Diskrepanz zwischen dem, was ich eigentlich gerne spielen würde und dem, was ich tatsächlich spiele. Letzten Monat gab es im Nintendo e-Shop dicke Rabatte auf die Rune Factory-Reihe und da ich Teil 4 auf dem Nintendo DS abgöttisch geliebt habe, musste ich zuschlagen. Seitdem bin ich vielleicht zweimal über den Startbildschirm hinausgekommen, weil mir die Welt doch noch zu bekannt vorkam und ich den ursprünglichen Reiz nicht mehr spüren konnte. Vielleicht hätte ich doch auf einen der anderen Teile zurückgreifen sollen? 

Und dann steckt da ja auch noch Professor Layton und der Ruf des Phantoms voller Hoffnung darauf, dass ich irgendwann wieder genug Gehirnschmalz zum Weiterspielen aufbringe, in meinem Nintendo 3DS. Nicht nur das, auch Baldur's Gate 3 beginnt langsam in meiner Steam-Bibliothek einzustauben, da mir der Einstieg nach längerer Pause immer schwerer fällt. Welches Game beansprucht also tatsächlich meine Zeit

Es ist Super Mario Bros. Wonder, denn während einer Durststrecke an Spiele-Nachschub habe ich das Prinzip der Komplettierung für mich entdeckt. Was ich zuvor als Zeitverschwendung bezeichnet hätte, macht mir mittlerweile richtig Spaß, auch wenn das Leben meines Controllers dabei konstant in Gefahr schwebt. Mir fehlen nur noch drei lila Münzen in der Spezialwelt bis zu den 100 Prozent und ich bin trotz schlechter Aussichten nicht bereit aufzugeben. Luigi und ich, wir schaffen das.

Gestern, 13:32

15 Jahre Minecraft: Vom kleinen Indie-Hit zum Meilenstein und erfolgreichsten Videospiel aller Zeiten

Der 17. Mai 2009 sollte im Nachhinein wegweisend für die Videospiel-Historie werden: An jenem Sonntag veröffentlichte ein Schwede namens Markus "Notch" Persson die erste Alpha von Minecraft – 15 Jahre später ist es eines der erfolgreichsten und meistgespielten Videospiele aller Zeiten.

Ein Erfolg, der so niemals planbar war. In pixeliger, selbst zu damaliger Zeit kaum ansehnlicher Grafik ein paar Klötzchen abbauen und neu setzen: Kann das wirklich Spaß machen? Ja, kann es. So sehr, dass einige Jahre später ausgerechnet der Windows- und Xbox-Gigant Microsoft tief in die Taschen greift. Heute zählt Minecraft mit über 130 Millionen monatlichen Spielern zu den populärsten Games überhaupt und aus dem kleinen Indie-Entwickler Mojang ist längst ein über 500 Entwickler schweres Studio geworden. Charmant ist Minecraft aber noch immer – auch wenn es längst durchzogen ist von modernen Errungenschaften. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_9brzy0tb,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Minecraft: "Das ist doch ein Kinderspiel!" Als ich das erste Mal von Minecraft hörte, habe ich noch die Schulbank gedrückt. Noch nicht fertig mit dem Abitur, aber auf dem Weg dorthin. Auf einer seinerzeit noch jungen Social Media-Plattform mit blauem Vogel sah ich ein paar Bilder, bei denen ich mich schon fragte: Ist das ernstgemeint? Minecraft war kein hübsches Spiel. Weit weg vom (damaligen) Hochglanzlook der PS3- und Xbox 360-Ära rund um GTA 4, Mirror's Edge oder dem bereits 2007 exklusiv für den PC veröffentlichten Crysis.



Warum sollte ich dann sowas wie Minecraft spielen? "Kinderkram!" kommt es dem 16-jährigen in den Sinn, der sich lieber wieder nach Liberty City begibt. Dort gibt es Action, schicke Grafik, eine beeindruckende Geschichte und einfach jeder spielt GTA. Das Klötzchenspiel wird doch garantiert wieder schnell vergessen sein.

Es vergehen Wochen und Monate, Niko Bellics Geschichte ist längst auserzählt. Minecraft wird aber immer noch diskutiert. Intensiver als zuvor, immer mehr Spieler springen auf die Alpha von Solo-Entwickler Notch auf. Mein jüngeres Ich ist immer noch skeptisch, aber irgendwann gewinnt die Neugier: Browser aufgerufen, die Minecraft-Seite angesteuert und die damals noch via Java-Plugin kostenlose Version ausprobiert – zack, war ich gefangen im Strudel von Blöcken unterschiedlicher Art.

Die kreative Hochphase Von der Beta, die Ende 2010 veröffentlicht wurde, bis hin zum finalen Release im November 2011 sollte mich Minecraft nicht mehr in Ruhe lassen. Trotz seiner beschaulichen visuellen Darstellung war es schlicht faszinierend, alleine oder mit Freunden in eine Welt zu kommen, die man mehr oder weniger komplett mit eigener Kreativität füllt. Man kämpfte sich durch dunkle Dungeons, durchsucht das von eifrigen Fans gepflegte Wiki nach den passenden Crafting-Rezepten und überlegt, welches Großprojekt man als nächstes angehen könnte.

Vielleicht die Normandy-SR2 nachbauen, nachdem jedem noch Mass Effect 2 im Gedächtnis ist? Oder doch lieber ein buntes Dorf, bei dem jedes Haus einen ganz anderen Stil pflegt? Vielleicht auch einfach einfach eine Art Schattenland erzwingen, in dem man zwei Berge mithilfe einer riesigen dünnen Platte aus Dirt verbindet. Einfach nur, weil man es kann.



Unsere kleine Minecraft-Truppe hatte einige verrückte Ideen: Manche witzig, manche wirklich dumm und manche kreativer Art, dass ich mich bis heute frage, wieso ich eigentlich nie solche Geistesblitze in der Schule hatte. Meine Kunstlehrerin wäre verblüfft gewesen, dass ich doch zumindest ein klitzekleines Gespür für Ästhetik habe. Aber um fair zu sein: Digital mit ein paar quadratischen Formen etwas zu bauen ist auch viel einfacher, als mit Stift oder Pinsel etwas zu malen.

Klötzchen statt Klotzen – für 2,5 Milliarden US-Dollar Auch nach dem Release blieb Minecraft noch eine ganze Zeit lang auf meinem PC installiert. Schließlich gab es endlich sogar ein richtiges Ziel: Die neue Dimension Ender betreten und den Drachen erledigen. Habe ich bis heute nur einmal geschafft, denn so richtig motivierend war das für mich nicht. Minecraft hat für mich nie ein Endgame benötigt. Die Survival-Aspekte gehörten zwar immer dazu, aber sie sind nur Mittel zum Zweck, um irgendwann großartige Gebäude aus dem Block zu stampfen. Der Kreativ-Modus war mir im Vergleich hingegen zu simpel, denn ich wollte zumindest schürfen, graben und Schafe züchten.

In all dieser Zeit ist Minecraft immer weiter gewachsen. Längst war es kein Indie-Hit mehr, sondern ein waschechtes Phänomen. Wo einst Leute über World of Warcraft gesprochen haben, war nun auf einmal Minecraft das wichtigste Thema schlechthin. Mit der der PlayStation 4 und Xbox One wurde zudem eine neue Konsolengeration eingeläutet, in der Microsoft all den Boden, den man einst mit der 360 gutgemacht hat, wieder abgegeben durfte.



Am 15. September 2014 kam dann eine Nachricht, die in der Videospielwelt einschlug: Microsoft kauft Mojang, die Macher von Minecraft. Für sage und stolze 2,5 Milliarden US-Dollar. Nur anderthalb Milliarden weniger als Disney zwei Jahre zuvor für Lucasfilm und damit alle Rechte an Star Wars bezahlt hat. Ein wahnsinniger Preis, der Markus Persson über Nacht zum Milliardär machte. Für den Redmonder Software-Giganten war es derweil rückwirkend betrachtet vielleicht einer seiner besten Deals.

Minecraft bleibt überall Ohne Notchs Einfluss wuchs Minecraft in den Folgejahren nämlich immer weiter. Es wurde auf nahezu alle Konsolen dieser Welt portiert, ist auf Android und iOS unterwegs und ja, zwischenzeitlich konnte man auch auf der PlayStation Vita von Creepern überrascht werden. Sogar in den Schulunterricht hat es das kleine, einst so niedliche Klötzchenspiel geschafft: Minecraft Education ist eine bis heute gepflegte Lernumgebung, die Lehrer nutzen können, um ihren Schülern auf kreative Art und Weise verschiedene Themenfelder näher zu bringen.

Mit Minecraft Realms gibt es eine Möglichkeit, kostenpflichtige Online-Server bei Microsoft zu mieten. Im sogenanten Marketplace können unzählige kosmetische DLCs erworben werden, es existiert sogar ein separates Abo-Modell für diesen Shop. Mit Legends, Dungeons und einem Telltale-Abenteuer wurde die Welt von Minecraft bereits in andere Genres übertragen. Mal mehr und mal weniger erfolgreich.



Am beliebtesten ist aber weiterhin das originale Minecraft. Die Sandbox mit ihren Blöcken, die Jahr für Jahr mit neuen Elementen erweitert wird. Das macht sich bezahlt: Als Microsoft im September 2014 Mojang kaufte, hat sich Minecraft rund 54 Millionen Mal verkauft. Mittlerweile ist es der bestverkaufte Spiel der Welt: Über 300 Millionen Exemplare sind über die digitale wie analoge Ladentheke gewandert. Selbst gegenüber der neuen Konkurrenz in Form von Fortnite oder Roblox konnten sich Microsoft und Mojang behaupten.

Ein Spiel für die Ewigkeit Mit all diesen Erfolgen hat Markus Persson als Erfinder von Minecraft nichts mehr am Hut. Nach und nach verschwand er in den Hintergrund, auch weil er unbewusst oder bewusst dazu beigetragen hat. In den Folgejahren nach dem Verkauf an Microsoft sorgte er immer wieder für Kontroversen: Er feuerte gegen Feminismus, gegen Spieldesignerin Zoe Quinn, twitterte "Es ist okay, weiß zu sein" und äußerte Unterstützung für die Verschwörungstheoretikergruppierung QAnon, die rechtsextreme Tendenzen aufweist.

2019 hatte Microsoft die Faxen dicke: Mit einem Update entfernte man mehrere Verweise auf Notch aus Minecraft. Sein Name blieb aber in den Credits stehen. Zum zehnjährigen Geburtstag wurde er außerdem nicht eingeladen. Die Message war offensichtlich: Mit Markus Persson soll Minecraft nur noch so wenig wie möglich in Verbindung stehen, selbst wenn er diesen riesigen Hit einst erfunden hat.

Ein Spiel, welches ganz ohne Zweifel Geschichte geschrieben hat. Welches seinen Platz in der Hall of Fame der Videospiele völlig zurecht verdient hat und längst die Sphären von Tetris oder Super Mario erreicht hat. 2025 wollen Mojang und Microsoft zusätzlich die Lichtspielhäuser erobern: Minecraft wird zum Kinofilm mit Jason Momoa. Ob dieser genauso kreativ wird wie das Spiel? Das darf durchaus bezweifelt werden – an der Popularität wird sich aber sehr wahrscheinlich nichts ändern.

Gestern, 09:46

Indika im Test: Ein Spiel zwischen Himmel und Hölle

Als Indika im Oktober 2023 enthüllte wurde, schlug das Spiel des aus Russland geflohenen Studios Odd Meter nicht nur Wellen, weil sich die Entwickler offen gegen den von Putin initiierten Angriffskrieg auf die Ukraine positionierten, sondern auch aufgrund seiner abstrusen Ästhetik. Der Trailer wirkte mehr wie ein Fiebertraum oder ein neuer Film aus dem A24-Repertoire, mit irren Kameraperspektiven, Farbakzenten und bedrohlichen Bildern. Seit Anfang Mai ist das Adventure auf dem PC erhältlich, am 17. gesellten sich auch die PlayStation 5- und Xbox Series X | S-Versionen dazu. In unserem Test sind wir in die Kluft der namensgebenden Nonne Indika geschlüpft, ins Kloster eingekehrt und verraten, ob euch hier ein himmlisches Abenteuer oder ein echter Höllen-Trip erwartet.

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17. Mai 2024, 17:42

Neue Sichtung auf dem Cozy Game-Radar: Gemütliche Wohnwagen-Reise für Fans von Animal Crossing und Co.

Urlaub fürs Gehirn ist die Devise hinter Spielen wie Animal Crossing, die in ein Paradies der Entschleunigung entführen wollen. In diesem verhältnismäßig neuen Genre der sogenannten Cozy Games ist nun ein neuer Mitbewerber aufgeschlagen: 

Cozy Caravan tummelt sich seit Neustem auf Steam unter seinesgleichen und wartet darauf, Reisende auf ihrem Weg durch den Katalog abzugreifen, um gemeinsam mit ihnen eine gemütliche Wohnwagenfahrt anzutreten. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_kzst5irm,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Van-Life in der Cozy Game-Edition: Auf Tour mit den niedlichen Reisebegleitern von Cozy Caravan

Am 16. Mai 2024 hat Cozy Caravan die Zügel angezogen und ist in den Early Access auf Steam geprescht. Bei diesem ersten Halt stellt sich das Spiel als entspannte Erkundungstour durch idyllische Landschaften vor, auf der ihr aber nicht nur die Füße hochlegen sollt, sondern auch fleißig sein müsst. Spesen leistet ihr euch mit einem mobilen Markt, für den ihr Ressourcen sammelt und diverse Gegenstände in Minispielen herstellt. Packt euch an einem Standort mal wieder das Fernweh, bringt euch euer bester Freund Bubba in die nächste Stadt, wo frische Quests und unbekannte Gesichter warten. 

Egal wo ihr seid, freundlicher Austausch und neue Bekanntschaften sind immer gern gesehen. Einige der anzutreffenden Bewohner sprechen wohl auch des Öfteren mal Einladungen für Aktivitäten wie Steine übers Wasser flitschen aus. Und auch auf der offenen Straße hält eventuell mal eine verlorene Seele den Daumen in den Wind, da kommt ihr mit eurem, anscheinend sehr vertrauenswürdigen, Gefährt wie gerufen. 

Neben dem Feeling teilt Cozy Caravan eine weitere Gemeinsamkeit mit Animal Crossing: In beiden Spielen sind die Charaktere knuffige Tiere. Allerdings schlüpft ihr in Cozy Caravan auch selbst in die Rolle von Kreaturen wie Waschbären, Fröschen, Robben oder roten Pandas. Preislich ordnet sich der Newcomer übrigens in einer deutlich niedrigeren Kategorie als der Nintendo-Gigant ein und verlangt von euch 19,50 Euro, wobei noch bis zum 23. Mai 2024 ein Einführungsrabatt von 10 Prozent gilt. Für noch mehr Empfehlungen zu Animal Crossing-Alternativen, haben wir für euch eine Liste mit fünf passenden Titeln zusammengestellt. 

17. Mai 2024, 16:39

Demo größer als so manches Spiel - Enotria: The Last Song ab nächste Woche anspielbar

Erst im Frühjahr haben die Macher des Soulslikes Enotria: The Last Song beschlossen, den ursprünglich angedachten Releasetermin im Juni zu verschieben. Grund war damals, dass der neue DLC zum Genre-Star Elden Ring plötzlich für exakt dasselbe Datum angekündigt hatte.

Vor diesem Duell schreckte das italienische Studio Jyamma Games (verständlicherweise) zurück und verlegte den geplanten Launch von Enotria kurzerhand um gut zwei Monate nach hinten. Aber auch dieses Datum ist mittlerweile passé. Auf der anderen Seite wartet eine positive Überraschung auf potenzielle Fans des Soulslike-Neulings. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_9brzy0tb,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Enotria: The Last Song - Achtstündige Demo mit über 20 Waffen

Schon ab kommender Woche können Spieler eine umfangreiche Demo laden und in die von italienischer Folklore inspirierte Welt von Enotria: The Last Song tauchen. Zwischen 22. Mai und 30. Juli dürft ihr auf PlayStation 5 oder PC mehr als nur einen kurzen Blick riskieren: Bis zu acht Stunden Spielinhalte soll die Demo bieten. Einen umfangreichen Gameplay-Einblick hat man auch schonmal zur Verfügung gestellt.

Allein die Individualisierung des Kampfstils kann in dieser Testversion schonmal in vielen Facetten ausprobiert werden. Hier sollen euch 22 Waffen in vier Klassen und 18 spezielle Skills, Lines genannt, zur Verfügung stehen, zudem sechs Masken, die Spielstil und Fähigkeiten beeinflussen. Während der Demo, in der ihr mit dem mysteriösen Charakter „Mask of Change“ durch Quinta, die Stadt der Schauspieler streift, sollen euch 27 Gegnertypen plus zwei Mini-Bosse und ein Hauptboss begegnen.

Das klingt nach ordentlich Content für eine Demo. Die Entwickler von Studio Jyamma Games versprechen ein Indie-Soulslike mit genretypischen Elementen in einem innovativen Setting. Wer das Kampfsystem erlernt und mit Kreativität den eigenen Spielstil entwickelt, soll mit belohnenden Gameplay-Mechaniken rechnen dürfen.

Der endgültige Release von Enotria: The Last Song soll derweil am 19. September über die Bühne gehen. Der vorherige Ausweichtermin war der 21. August – auch nicht wirklich glücklich gewählt, wenn man bedenkt, dass mit Black Myth: Wukong am 20. August ebenfalls ein heiß erwartetes Soulslike erscheinen soll. Einen Release zeitgleich zum Elden Ring-DLC Shadow of the Erdtree hatte Jyammas CEO Jacky Greco noch als selbstmörderisch beschrieben.

17. Mai 2024, 15:52

Bis zu 69 Prozent Rabatt: Amazon verschleudert für kurze Zeit ausgesuchte PS5-Spiele

Wer sich bei seiner Spieleauswahl bevorzugt in Triple-A-Gefilden bewegt, der sitzt derzeit zumindest ein bisschen auf dem Trockenen. Bei Amazon habt ihr nun die Gelegenheit, einige kostspielige Produktionen für kleines Geld nachzuholen.

 

Der letzte PlayStation 5-Blockbuster ist mit Stellar Blade immerhin schon wieder drei Wochen her und Hellblade 2 landet ausschließlich auf konkurrierenden Plattformen. Der Versandgigant bietet mit bis zu 69 Prozent reduzierten PS5-Spielen nun also die Chance, ein paar günstige Titel aus der jüngsten Zeit nachzuholen – und dabei bares Geld zu sparen.[GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_fwcyqgjl,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Von Assassin's Creed bis Wild Hearts: Starker Spiele-Sale für PS5-Nutzer bei Amazon

Wer sich beispielsweise nochmal die Assassinen-Kutte überstreifen will, bevor es im November mit dem frisch angekündigten Shadows nach Japan geht, bekommt bei Amazon nun den jüngsten Teil vergünstigt: Mirage in der normalen und der Deluxe Edition lockt zu einem rabattierten Ausflug nach Bagdad. Lasst ihr es lieber aus der Ferne mit Magiegeschossen krachen, könnte Immortals of Aveum eher euer Geschmack sein:

 

 

Auch Sport-Fans kommen mit EA F1 23 und Madden NFL 24 auf ihre Kosten, und da Jagen theoretisch auch als Sport gilt, eröffnet Wild Hearts als Konkurrenz zu Monster Hunter das Freizeitvergnügen des Niederstreckens von kolossalen Kreaturen. Ein guter Lückenbüßer, denn das erst für 2025 angekündigte Monster Hunter Wilds dürfte wohl noch eine ganze Weile auf seinen Release warten lassen.

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17. Mai 2024, 15:42

Steam-Rabatte zu Baldur's Gate 3 übertreffen erstmals die 10 Prozent

Bei einem so wegweisenden Spiel wie Baldur’s Gate 3 sind die Argumente gegen einen Kauf eher spärlich. Zu diesen wenigen Punkten zählt aber mindestens der Preis, von dem sich letzte Unentschlossene noch abgeschreckt fühlen könnten. 

Obwohl Steam zu verschiedenen Aktionen immer wieder mit teils saftigen Rabatten um sich schmeißt, hat Baldur’s Gate 3 davon bis jetzt nicht viel sehen können. Das Rekordtief von 53,99 Euro ist nun endlich abgelöst worden, der Status „erschwinglich“ bleibt dem RPG-Epos aber weiterhin verwehrt. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_1ghe86l7,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Zweite Rabattaktion für Baldur's Gate 3: Günstiger wirds vorerst nicht

Während der Jahreswende zwischen 2023 und 2024 gab es für Steam-Nutzer, auf deren Wunschliste Baldur’s Gate 3 vermerkt war, erstmals die Benachrichtigung über einen Rabatt. Damals wurden 10 Prozent des Vollpreises von 59,99 Euro erlassen. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits seit etwa fünf Monaten auf dem Markt und sollte danach auch wieder vier Monate lang keine Vergünstigungs-Aktionen mehr sehen. 

Dieser Umstand hat sich erfreulicherweise geändert, denn Baldur’s Gate 3 wandert zum zweiten Mal in den Sale und schmückt sich dort bis zum 23. Mai 2024 mit 15 Prozent schlankeren Kosten. Aktuell zahlen Steam-Kunden also einen Gesamtpreis von 50,99 Euro, der zwar nicht gerade in die Kategorie „Schnapper“ zählt, aber für Sparfüchse mit lang gehegten Wunsch nach DEM Spiel des Jahres 2023 vielleicht den finalen Impuls setzt.

Dass Larian Studios sein Meisterwerk so schnell nicht wahllos verscherbeln wird, ließ sich schon an der damaligen Diskussion über eine Kooperation mit dem Xbox Game Pass ablesen: Swen Vincke rechtfertigte seine Entscheidung gegen die Zusammenarbeit damit, dass Baldur’s Gate 3 ein umfangreiches Spiel ohne versteckte Zusatzkosten ist und daher ein entsprechender Preis verlangt werden darf. 

Trotzdem ist natürlich nicht auszuschließen, dass diese Ansichten über die Zeit lockerer ausfallen. Womöglich zählt bei der Frage danach, wie günstig man ein Spiel auf Steam schießen kann, am Ende wie so oft die Geduld. Welche Strategien Larian abseits von Sales noch verfolgt, um Games wie Baldur's Gate 3 unter die Leute zu bringen, verriet vor kurzem der Publishing Director des Unternehmens. 

17. Mai 2024, 13:53

Zwei Steam-Spiele für wenige Tage gratis: Strategie von saftig, fruchtig, bis episch, eiskalt

„Sparen Sie 100 Prozent“ grüßt Steam seine Nutzer aktuell auf zwei Shopseiten. Da singt doch die Brieftasche! Viel Zeit bleibt nicht, um zuzugreifen, aber warum auch lange überlegen, wenn Geld keine Rolle spielt.

Sowohl der niedliche Anime-Spaß 100 % Orange Juice als auch das Fantasy-Strategie-Abenteuer Endless Legend bieten sich momentan für den verführerischen Preis von 0 Euro feil. Beide Games fordern euch zu strategischem Denken heraus, wenn auch in unterschiedlichen Formen. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_kzst5irm,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Zweimal kostenfrei für eure Steam Bibliothek: 100 % Orange Juice und Endless Legend

100 % Prozent Orange Juice ist ein virtuelles Brettspiel, das einen Multiplayer-Modus mit bis zu vier Teilnehmern unterstützt. Vergleiche mit Spielen wie Mario Party liegen bezüglich des Grundkonzepts nahe. Ein Würfelwurf entscheidet, welche Events ausgespielt werden, gleichzeitig bestimmt die Zufallszahl auch das eigene Kampfgeschick auf dem Spielfeld. Bewaffnet mit einem Deck an Karten versuchen die Spieler Herr des Geschehens zu werden. Garniert wird das ganze mit einem knalligen Anime-Look. 

Etwas entsättigter fallen die Farben in Endless Legend aus: Hier erwächst der Spielspaß aus rohem Planungsgeschick. In der Folge abgeschlossener Runden soll eine in jedwedem Aspekt reiche Zivilisation entstehen, die den Herausforderungen ihrer Zeit trotzt. Parallelen zur Civilization-Reihe stechen Gameplay-technisch wie auch optisch heraus, doch statt einer historisch inspirierten Welt steht ein Fantasy-Universum als Baukasten zur Verfügung. Ob wir Endless Legend empfehlen können, erfahrt ihr in unserem Test.

Um die Gelegenheit nicht wieder aus den Augen zu verlieren, solltet ihr am besten direkt zugreifen. Die Aktion endet nämlich bereits in wenigen Tagen. Im Falle von 100 % Prozent Orange Juice gilt ab dem 22. Mai 2024 wieder der Vollpreis von 6,89 Euro und Endless Legend kehrt am 23. Mai 2024 zurück zu ursprünglichen Kosten von 24,99 Euro. Solange ihr eines oder beide der Spiele während des Gratis-Zeitraums beansprucht habt, müsst ihr auch darüber hinaus keine Zahlungen leisten. 

17. Mai 2024, 11:25

Debatte um Samurai-Status - Assassin's Creed Shadows-Protagonist wird zum Politikum

Das neue Assassin’s Creed wirft seine Schatten voraus – im wahrsten Sinne des Wortes, denn immerhin heißt der nächste Ableger der Reihe Assassin’s Creed Shadows. Erstmals geht es nicht nur in Schauplätze des feudalen Japans, auch übernehmen Spieler zum ersten Mal die Rolle einer historischen Figur.

So gilt Yasuke, der auf dem afrikanischen Kontinent geboren und als Sklave eines Missionars nach Japan gekommen ist, als der erste Samurai nicht-japanischer Abstammung. Wie viel an der Geschichte dran ist und ob er den Status Samurai wirklich innehatte, bezweifeln einige, was nun auch an der Wikipedia-Seite von Yasuke zu sehen ist. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_fa9tk3wz,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Assassin's Creed Shadows - Historische Persönlichkeiten haben Historie 

Der Auftritt historisch relevanter Persönlichkeiten in den Assassin’s Creed-Spielen hat schon Tradition, von Leonardo da Vinci in Assassin's Creed 2 bis zu Sokrates in Odyssey. In einer Hauptrolle sehen wir eine solche Persönlichkeit jedoch erstmals in Assassin’s Creed Shadows. Neben der Kunoichi Naoe werdet ihr auch als Samurai Yasuke durch die Lande streifen.

There have been over 50 edits made to the Yasuke wikipedia article over the course of May 15th as reactionaries edit the page to include misinformation that validates their worldview and other users revert the changes. This is known as an edit war and it's against Wikipedia TOS. pic.twitter.com/ZOMydJ3YeL

— Salamander, The Slayer of Somerton (@Sallymander40k) May 16, 2024

Seit der Ankündigung des Spiels entbrennt aber ein Diskurs, ob Yasuke tatsächlich in den Stand eines Samurais gehoben wurde. Auf Twitter stellt Sallymander40k heraus, dass der entsprechende englische Wikipedia-Artikel am 15. Mai über 50-mal geändert wurde. Ein solcher Traffic ruft normalerweise schnell die offiziellen Wikipedia-Mods auf den Plan, die den Artikel auf seine Richtigkeit überprüfen.

Wer war Yasuke? 

„Rechtsextreme Verrückte haben den Wikipedia-Artikel von Yasuke zerstört, weil sie wissen, dass Leute Wikipedia als Quelle vertrauen“, schreibt Sallymander40k weiter. Sie hätten Fehlinformationen eingefügt, die ihre Weltanschauung bestätigten; andere wiederum hätten die Änderungen widerrufen. Dieser Inhaltsvandalismus verstößt gegen die Richtlinien von Wikipedia. „Zum Glück lässt sich die Änderungshistorie von Wikipedia-Artikeln verfolgen.“

Dass Yasuke tatsächlich ein Samurai war, gilt als historisch korrekt. Gegenteilige Behauptungen sind, dass er lediglich Waffenträger oder Ähnliches war, einige Änderungen in dem Wikipedia-Artikel sprachen sogar von Yasuke als eine fiktive Person. Auf der japanischen Wikipedia-Seite wird er übrigens als Samurai bezeichnet.

Der „Schwarze Samurai“ ist auf jeden Fall eine interessante Wahl für ein Spiel mit diesem Setting und auch bei Weitem nicht der einzige Aspekt, mit dem das Franchise neue Wege geht. Mit welcher Tradition Assassin’s Creed Shadows erstmals bricht, könnt ihr hier lesen. Das Open-World-Adventure soll am 15. November erscheinen.

16. Mai 2024, 23:39

GTA 6 Release wird konkreter, aber ihr solltet euch trotzdem nicht zu früh freuen

Seit dem ersten Trailer zu GTA 6 vor einigen Monaten ist es wieder sehr still von offizieller Seite hinsichtlich Rockstars kommenden Spiel geworden – bis jetzt. Im Rahmen der Vorstellung seines Finanzberichts hat sich Publisher Take-Two minimal in die Karten schauen lassen.

Bislang wissen wir, dass GTA 6 voraussichtlich 2025 für die PlayStation 5 und Xbox Series X|S erscheinen soll. Wer jedoch spekuliert hat, dass es eher Frühjahr statt später Herbst wird, der darf sich ein Stück weit enttäuscht zeigen. Ein naher Release des Open World-Krachers ist nämlich nicht zu erwarten. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_ehzkk860,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

GTA 6: Release wohl erst Ende 2025 Das Fiskaljahr 2024 beendete Take-Two mit einem positiven Ergebnis und blickt insbesondere gespannt auf die Zukunft. Denn dort erwartet man einen deutlichen Zuwachs, natürlich wegen dem nächsten Grand Theft Auto. Dessen bisherigen Releasezeitraum von 2025 engt der Publisher weiter ein: GTA 6 ist für Herbst 2025 geplant. Weiter ins Detail geht man nicht.

Allerdings erwartet die Geschäftsführung von Take-Two, dass Rockstar Games ein "unvergleichliches Unterhaltungserlebnis liefern wird". Generell gehen die Verantwortlichen davon aus, dass man zukünftig ein neues "Erfolgsniveau erreicht", wie es im Geschäftsbericht heißt. Für 2025, 2026 und 2027 sei man überzeugt, ein "kontinuierliches Wachstum" zu erreichen.

Wann genau GTA 6 erscheint, bleibt aber noch ein Geheimnis. Allerdings lässt ein Blick auf die Historie zumindest die Vermutung zu, dass Rockstar und Take-Two möglicherweise den September 2025 anpeilen – immerhin erschien GTA 5 seinerzeit am 17. September 2013. Red Dead Redemption 2 wiederum machte es sich im Oktober 2018 gemütlich.

Für PC-Spieler ist die Debatte übrigens bisher nur aus der Ferne interessant. Schon bei der Enthüllung von GTA 6 stellte Take-Two klar, dass vorerst nur die Konsolen bedient werden. Wie bei Veröffentlichungen von Rockstar-Spielen üblichen, müssen Fans von Maus und Tastatur sich länger gedulden, können aber eventuell bald das erste Red Dead Redemption nachholen.

16. Mai 2024, 18:07

Assassin's Creed Shadows: Online-Zwang selbst mit der physischen Version? Ubisoft schafft Klarheit

Mit Assassin's Creed Shadows erwartet uns der nächste große Ausflug in das Assassinen-Abenteuer. Während der Singleplayer-Titel auch in physischer Form erscheint, versetzt eine bestimmte Information auf der Box die Fans in Unruhe.

Dort liest man nämlich davon, dass eine Internetverbindung nötig sei, um das Spiel zu installieren. Doch wie sieht es mit dem eigentlichen Spielen aus? Ubisoft sorgt nun selbst für Klarheit und erklärt, was hinter dem vermeintlich befürchteten „Online-Zwang“ steckt.[GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_fa9tk3wz,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Ubisoft bestätigt: Assassin's Creed Shadows ist komplett offline spielbar – eine Internetverbindung braucht ihr trotzdem
Nachdem der besagte Hinweis unter der interessierten Spielerschaft zunächst für Verwirrung sorgte, hat Publisher Ubisoft sich nun selbst zu Wort gemeldet und versichert, dass Assassin's Creed Shadows komplette Inhalte auch offline spielbar sein werden. Lediglich, um das Spiel zu installieren, sei eine Internetverbindung einmalig nötig.

An update from the team on Assassin's Creed Shadows. pic.twitter.com/PTY9TXSiEo

— Assassin's Creed (@assassinscreed) May 16, 2024

Anschließend seid ihr im Stande, die gesamte Reise durch das feudale Japan offline und ohne permanent bestehenden Internetzugang zu genießen. Darüber hinaus sei man „super gespannt“ darauf, seine beliebte Meuchelmörder-Reihe mit dem Release am 15. November in ein japanisches Setting zu befördern und man könne sich kaum gedulden, uns bis dahin noch einiges mehr zu AC Shadows zu zeigen.

Warum Spieler letzten Endes eine Internetverbindung benötigen, um den kommenden Serienteil überhaupt erst installieren zu können – vor allem in Hinblick auf die physische Ausführung des Spiels, die ihr wie gewohnt im Spiele-Shop eures Vertrauens oder bei den zahlreichen Online-Händlern erwerben könnt – bleibt aber unklar. Bereits bei Avatar: Frontiers of Pandora war dies der Fall, hier war man gezwungen, einmalig online zu gehen, um einen Day One-Patch herunterzuladen, ohne den sich das Spiel nicht starten ließ.

Für die meisten dürfte dies ohnehin kein Problem darstellen, sind die meisten Systeme heutzutage doch in der Regel eh permanent mit dem Internet verbunden. Während man uns erst vor gestern den ersten Trailer zum kommenden Assassin's Creed Shadows präsentierte, erfuhren wir jüngst auch, dass man im neuesten Serienteil mit einer langen Tradition erstmals brechen will.

16. Mai 2024, 17:28

Epic Games Store schenkt euch Game of the Year-Edition eines Fantasy-Epos

Eine neue Woche – eine neue Runde Gratis-Action. Nachdem der Epic Games Store die letzten sieben Tage ein Geheimnis darum gemacht hat, welches Spiel ihr als nächstes für umme laden könnt, ist es vor wenigen Minuten gelüftet worden.

So könnt ihr euch ab sofort und innerhalb der nächsten sieben Tage kostenfrei einen richtigen Fantasy-Knaller holen, der euch vermutlich länger als bis zum nächsten Gratis-Angebot beschäftigen wird. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_be7xllbg,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Epic Games Store: Staubt die GotY-Edition von Dragon Age: Inquisition ab

Action- und Rollenspielfans dürften mit dem aktuellen Gratis-Game im Epic Games Store vollauf zufrieden sein. Mit Dragon Age: Inquisition bekommen sie nicht nur ein absoluten Fantasy-Highlight geliefert, sondern können es sogar in der Game of the Year-Edition genießen, für die im Epic Store normalerweise noch 40 Euro fällig werden. Ihr könnt euch also zusätzlich zum Basisspiel auch die drei Erweiterungen Hakkon’s Fänge, Der Abstieg, und Eindringlinge gönnen. Und ihr bekommt sogar ein paar extra Rüstungssets und Reittiere spendiert.

Wenngleich das Action-RPG von BioWare in diesem Jahr schon sein zehnjähriges Jubiläum feiert, glänzt es durch ein zeitloses Kampfsystem und ein durchdachtes Questdesign, wie auch eine abwechslungsreiche und phantastische Welt. Ihr beeinflusst einen zukunftsträchtigen Krieg mit euren Aktionen und Entscheidungen und könnt nicht nur euren eigenen Kampfstil wählen, sondern dank des umfangreichen Charakter-Editors auch einen würdigen Anführer eurer Gruppe erstellen.

Das Angebot im Epic Games Store gilt wie immer bis zum nächsten Donnerstag, 23. Mai. Ab diesem Tag um 17 Uhr könnt ihr euch dann den nächsten Gratis-Titel unter den Nagel reißen. Ob das wieder ein solcher Banger wird, ist noch nicht bekannt – immerhin hüllt sich Epic auch hier wieder geheimnisvoll in Schweigen. Dass Fans der Reihe demnächst mit Infos zum nächsten Dragon Age rechnen können, wird bereits gemutmaßt.

16. Mai 2024, 16:40

Starfield: Das große Mai-Update mit vielen Verbesserungen ist endlich live - Was hat es zu bieten?

Bethesdas riesige Sci-Fi-Open World bekommt nach langer Zeit, in der sich die Spieler in Geduld üben mussten, nun endlich das versprochene große Update spendiert. Mit Patch 1.11.36 bringt man jetzt eine ganze Ladung an Verbesserungen und frischen Spielelementen für Starfield.

Schon vor wenigen Wochen, zu Beginn des Monats angekündigt, möchte man eine ganze Reihe an Fan-Wünschen erfüllen. Darunter finden sich überwiegend ein paar Quality of Life-Verbesserungen – die Highlights stellen wir euch im Folgenden einmal näher vor.[GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_ftj6xnsm,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Starfield: Patch 1.11.36 ist live – das sind die wichtigsten Veränderungen
Schon vor rund zwei Wochen ging Bethesda mit einem hauseigenen Video auf die größten Veränderungen, die uns in Starfield mit Update 1.11.36 erwarten, ein. Darin sprachen die Entwickler über fünf Minuten lang ausführlich über die detaillierteren Oberflächenkarten, neue Optionen für den Schwierigkeitsgrad des Spiels und andere frische Features.



Während ihr die vollständigen Patch Notes wie gewohnt auch auf offizieller Seite im Rahmen des Changelog findet, stellen wir euch die einschlägigsten Veränderungen noch einmal etwas genauer vor. So sollen die verbesserten Umgebungskarten beispielsweise fortan an eine detailliertere und realistischere Orientierungsmöglichkeit bieten, auf der sich sogar Details wie entsprechendes Terrain, die Flora oder Außenposten eines Ortes ablesen lassen.

Hinzu kommen einige Einstellungen hinsichtlich des Gameplays, mit denen ihr den Schwierigkeitsgrad in verschiedenen Spielsituationen, beispielsweise in Feuergefechten oder Raumschlachten, unabhängig voneinander festlegen könnt. Auch das Inventar wurde dahingehend angepasst, dass es fortan übersichtlicher sein soll. So findet ihr künftig neue Tabs im entsprechenden Menü, mit denen ihr direkt eine gefilterte Ansicht genießt.

Ebenfalls brandneu ist der Deko-Modus für Raumschiffe, mit denen ihr ganz ähnlich wie bei den Außenposten auch die Inneneinrichtung eures Spaceships nach Belieben anpassen könnt. Dabei stehen euch verschiedene Möbel und dekorative Einrichtungsgegenstände wie beispielsweise Bilder zur Auswahl. Seid ihr kein Fan der hereingezoomten Kameraansicht in Dialogen? Diese lässt sich nun ausschalten, darüber hinaus dürfen sich Xbox-Spieler über erweiterte Performance-Einstellungen auf ihrer Konsole freuen. Und wie es mit Starfield weitergehen soll, verriet jüngst Todd Howard höchstpersönlich.

Weiter zum Video

16. Mai 2024, 15:12

The Division Heartland: Ubisoft trifft endgültige Entscheidung zur Zukunft des Shooter-Ablegers

Ursprünglich vor rund drei Jahren als kommender Free-to-Play-Shooter angekündigt, blieb der Release von The Division Heartland bis heute aus. Nun hat Ubisoft eine endgültige Entscheidung getroffen, was die Zukunft des eigentlich spannenden Projektes anbelangt.

So habe man sich schlussendlich dazu entschieden, die Entwicklung des Division-Ablegers einzustellen und sich künftig mit seinen Ressourcen auf „größere Möglichkeiten“ zu konzentrieren, wie es seitens des Unternehmens nun heißt.[GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_9brzy0tb,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

The Division Heartland: Projekt wird eingestampft – Fokus liegt auf größeren Titeln
Im Rahmen der jüngst abgehaltenen Veröffentlichung seiner Geschäftszahlen gab Ubisoft jetzt bekannt, man werde nicht mehr an The Division Heartland weiterarbeiten. So versetzt man dem Free-to-Play-Shooter zwar einen direkten Stich ins Herz, dafür verspricht man aber, man wolle „seine Ressourcen auf größere Projekte wie XDefiant und Rainbow Six“ verlagern. Das Ganze sei Teil eines ausschweifenderen Planes, dem sich Ubisoft im Verlauf der jüngeren Vergangenheit unterzieht, um so die internen Teams umzustrukturieren, die Kosten zu senken und seinen Fokus auf Qualität statt Quantität bei wenigeren, größeren Spielen zu legen.

„Nach reiflicher Überlegung haben wir die schwere Entscheidung getroffen, die Entwicklung von Tom Clancy's The Division Heartland mit sofortiger Wirkung einzustellen. Unsere Priorität ist es nun, die talentierten Teammitglieder in unserem Studio Red Storm Entertainment zu unterstützen, die sich neuen Projekten innerhalb unseres Unternehmens zuwenden werden, darunter XDefiant und Rainbow Six.“, heißt es ganz konkret seitens des Publishers (via IGN).

Auch Frédérick Duguet, seines Zeichens Chief Financial Officer bei Ubisoft, schloß sich dem an und bezeichnete das Einstampfen von The Division Heartland als „eine schwierige, aber notwendige und wichtige Entscheidung.“ Ursprünglich wurde der Titel bereits im Jahr 2021 angekündigt, ehe man ihn bereits kurz darauf klammheimlich noch einmal in das vergangene Jahr verschob – woraus letztendlich ebenfalls nichts wurde. Dabei war Heartland sogar schon in einem spielbaren Stadium der Entwicklung angelangt und lief durch multiple Testphasen. Sogar eine Alterseinstufung für den taiwanesischen Markt erfolgte jüngst, was einige Interessenten doch noch auf eine baldige Veröffentlichung hoffen ließ.

The Division Heartland ist nicht das erste Projekt, welches der neuen Unternehmensstrategie zum Opfer fällt: Erst im vergangenen Jahr stampfte Ubisoft beispielsweise den Immortals Fenyx Rising-Nachfolger ein, obwohl der Erstling weitestgehend positiv von Spielern und Kritikern aufgenommen wurde. Auch unser Redakteur Gerrit ist sich sicher: Ein zweiter Teil des Action-Adventures hätte so gut werden können.

16. Mai 2024, 13:52

Super Mario Bros.-Film: Legendärer Hollywood-Star hat Lust, im Nachfolger Marios Erzrivalen zu sprechen

Zwar gibt es bislang kaum handfeste Informationen dazu, was uns mit einem Nachfolger des Super Mario Bros.-Films überhaupt erwartet. Dieser Tatsache zum Trotz erklärt sich nun ein legendärer Hollywood-Schauspieler bereit, einem ikonischen Nintendo-Rüpel seine Stimme zu leihen.

Die Rede ist von keinem Geringeren als Film-Star Danny DeVito, der dank seiner zahlreichen Auftritte in Leinwand-Blockbustern wie L.A. Confidental, Mars Attacks und weiteren Produktionen einem Millionenpublikum bekannt sein dürfte.[GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_gzzxy0vs,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]

Super Mario Bros.-Film: Danny DeVito könnte sich vorstellen, Nintendo-Rowdy Wario im Nachfolger zu sprechen
Zwar wurde er zumindest bislang noch nicht als Neuzugang des Film-Franchise vorgestellt, ein Auftritt im bereits angekündigten Nachfolger des rekordträchtigen Super Mario Bros.-Films ist aber mehr als nur vorstellbar: Marios Erzfeind, der Nintendo-Wüstling Wario, wartet sicherlich nur so darauf, sein Debüt auf der großen Leinwand zu feiern.

In einer Unterhaltung, die aus einem aktuellen Video des YouTube-Kanals The Movie Dweeb hervorgeht, wurde Hollywood-Legende Danny DeVito jüngst gefragt, ob er sich vorstellen könne, in der kommenden Fortsetzung in die purpurne Latzhose des bekannten Antagonisten zu schlüpfen. Dieser zeigte sich mit seiner Antwort nicht gerade abgeneigt, ganz im Gegenteil:



"Man weiß nie, was in der Welt passiert, ich bin für viele Dinge bereit, ich bin bereit, viele Dinge zu tun, also was auch immer kommt, ich schaue es mir an, ich bewerte es, ich meine, du weißt schon... lass es sie wissen, du solltest ihnen sagen, dass ich sie in die Pfanne hauen werde, aber dass ich in dem Film sein sollte“, so der 79-Jährige.

Zu diesem Zeitpunkt lässt sich, wie bereits durchgeschienen sein dürfte, natürlich noch konkretes nichts dazu sagen, wie und ob Wario überhaupt eine Rolle in der Fortsetzung des Super Mario Bros.-Films, die im April 2026 in die Kinos kommen soll, spielen wird. Den Termin bestätigte Nintendo gemeinsam mit Illumination bereits zu Beginn des Jahres.

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