Aktuelle news in der Gameworld
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Das Pixel-Adventure, das in seinem Trailer einen gemütlichen und atmosphärisch schönen Ton versprüht, verbindet das Abenteuer der Erkundung einer fremden Stadt mit den Freuden des Kochens. Und womit kann man Leute schon glücklicher machen als mit gutem Essen?! [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_kzst5irm,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Magical Delicacy wird Magical Delivery: Hexenküche frei HausIhr schlüpft in Magical Delicacy in die Rolle der jungen Hexe Flora, die neu in die idyllische Hafenstadt Grat gezogen ist. Sie eröffnet nicht nur eine kleine Hexenküche, sondern übernimmt auch gleich den Lieferdienst. Während sie die Stadt erkundet, trifft sie auf eine Reihe Charaktere, die liebend gerne einmal von Flora bekocht werden wollen. An den Kochkünsten mangelt es beileibe nicht – aber die Bestellungen werden mit der Zeit immer komplexer.
[GUI_600SCREENSHOT(setid=92867,id=92659172,linktext=Zwischendurch ist auf jeden Fall genug Zeit, um ein bisschen euer Drachenhaustier zu streicheln.)]
So müsst ihr die Stadt immer mal wieder nach den erforderlichen Zutaten absuchen und bekommt nach und nach die Möglichkeit, neue Gebiete von Grat zu erkunden. Im Laufe des Spiel müsst ihr außerdem irgendwann neue Gerätschaften für eure Küche kaufen, Lagerräume und Kochplätze erweitern und könnt im Garten hinter eurem Haus Gemüse, Kräuter oder Pilze anpflanzen. Erfindet neue Rezepte für Tee oder Backwaren, um eure Freunde wie das Katzenmädchen Tilin oder den Froschmann Gaball zu überraschen.
Zusätzlich könnt ihr auf geheimnisvolle Händler und Abenteuer treffen, die nur zu bestimmten Zeitpunkten oder an versteckten Winkeln in der Stadt auftauchen. Und dann wären ja noch die beiden Magiekundigen Cassia und Tauno, die euch in einen fortwährenden Streit um magische Wesen verwickeln wollen.
Das Cozy-Game mit schmackhaften Crafting-Elementen und unstressigen Metroidvania-Anleihen vermittelt den Eindruck eines spannenden Spielerlebnisses für lauschige Wochenenden. Floras Haus wie auch die malerische Kulisse von Grat sind mit viel Liebe zum Detail designt und die abwechslungsreichen Charaktere tun ihr Übriges. Magical Delicacy soll im dritten Quartal 2024 auf Steam erscheinen, bereits jetzt könnt ihr aber eine Demo spielen. Wenn eine Mischung aus Farming-Sim und Survival eher etwas für euch ist, könnt ihr ja mal hier vorbeischauen.
Zwei Jahre nach dem Early Access ist der Überraschungshit V Rising nun vollständig aus seiner Gruft gestiegen. Das isometrische Survival-Spiel erfüllt euch gleich zwei eurer größten Kindheitsträume: Errichtet das ultimative Gruselschloss und werdet zum ultimativen Vampir. Wir haben die Version 1.0 ausgiebig getestet und verraten euch, wie viel das “All Blood You Can Drink” am Ende taugt. Spoiler: Aufgrund seines klar ausgerichteten Gameplay-Loops ist es Minecraft dann doch ähnlicher als Vampyr.
Was das von Solo-Entwickler Slavic Magic erschaffene Spiel anders und fast einzigartig macht, ist der realistische Fokus auf die hart schuftende Arbeiterklasse, zu der im Mittelalter so gut wie jeder zählte. Deren Abbildung sei sehr akkurat, wie eine Historikerin, die sich intensiv mit dem Spiel beschäftigt hat, nun bestätigt. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_8ps28rij,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Manor Lords: Realitische Herausforderung in der AgrarwirtschaftEs dauert seine Zeit, um in Manor Lords eine funktionierende Handelskette aufzubauen. Allein eine mittelgroße Stadt nur mit den Früchten der Arbeit aus eigenen Reihen zu versorgen, ist schwer genug. Zum Glück bietet das Spiel einen Modus, in dem ihr euch nicht mit den Angriffen feindlicher Heere auseinandersetzen müsst, sondern euch einfach nur auf das Wachstum eurer eigenen Gemeinschaft konzentrieren könnt. Mittelalterforscherin Emily Price, die freiberuflich für PC Gamer schreibt, hat einige Zeit in Manor Lords verbracht und ist beeindruckt davon, wie realistisch das Leben der Menschen in dieser Zeit portraitiert wird.
„Arbeiter in der Landwirtschaft haben den überwiegenden Anteil der Bevölkerung im Mittelalter ausgemacht“, so Price. Dies sei dem Umstand geschuldet gewesen, dass es eben eine Menge Arbeit erfordert hätte, um Essen zu produzieren. „Manor Lords hat verstanden, wie viel Arbeitskräfte es für Produktionsketten benötigte. Farmen und Märkte mussten groß sein, um effizient zu sein; Lieferwege entsprechend kurz. Relevante Gebäude nah aneinander zu bauen ist auch im Spiel essenziell, um erfolgreich zu sein.“
Äußere Einflüsse auf die Bevölkerung stark spürbarEin Problem sei für sie während der Kampagne gewesen, erst einmal genügend Familien und damit potenzielle Arbeiter in der eigenen Stadt anzusiedeln und irgendwann so viel produzieren zu lassen, um mehr als sich selbst zu versorgen. Vor allem stellt Price jedoch heraus, dass Jahreszeitenwechsel und Wetterumschwünge einen nachvollziehbaren Effekt auf die Bevölkerung haben. Zur Erntezeit im September arbeiten sie mehr, im Winter dagegen weniger, sind jedoch bei Kälte und Nässe anfälliger für Krankheiten. Die Menschen spüren, wenn der Frühling in der Luft liegt, gehen zu Feierabend in die Taverne oder lästern hinter vorgehaltener Hand über die Nachbarn.
„Die Repräsentation von Agrarkultur des Mittelalters ist eine starke Errungenschaft in dem Spiel“, findet Price. „Beeindruckender finde ich jedoch, dass die mittelalterliche Bevölkerung besser dargestellt ist als in den meisten Spielen – vielleicht sogar, als in den meisten Medien.“ Sie wünscht sich, dass die als Dunkles Zeitalter verschriene Ära häufiger als nicht allzu simpel dargestellt wird.
Derzeit befindet sich das Strategiespie noch im Early Access, wird aber von Slavic Magic, der sich auch im regen Austausch mit seiner Community befindet, regelmäßig mit Updates bespielt. Der letzte Patch zu Manor Lords zum Beispiel machte Handelsposten effizienter und dämmte übermäßigen Alkoholkonsum ein.
Doch obwohl die Shop-Simulation der breiten Masse nicht so im Gedächtnis geblieben zu sein scheint wie etwa New Super Mario Bros, will sie mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Getrieben von einer unverhältnismäßigen Begeisterung, werde ich ihre bescheidenen Erfolgstage Revue passieren lassen. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_9brzy0tb,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Entrepreneure im Einzelhandel: Das ist das Geschäftsmodell von Tamagotchi Corner ShopZu einem meiner Geburtstage, an denen noch eine nummerierte Kerze auf dem Kuchen ausreichte, fand ich Tamagotchi Connexion Corner Shop 2 unter einer Schicht an Geschenkpapier. Der Name Tamagotchi war zuvor für mich, wie auch für so viele andere unschuldige Kinder, mit einem tief sitzenden Trauma verbunden. Wie viele der in bunten Plastikeiern lebenden Tierchen hatte ich aufgrund von Vernachlässigung schon auf dem Gewissen? Und wäre die Zahl erträglicher gewesen, wenn ich früher gemerkt hätte, dass man die Spielzeuge zurücksetzen kann? Wer weiß.
Fest steht, dass die klassische Form des Tamagotchis nicht gut in meinem Besitz aufgehoben war, das Nintendo DS-Spiel aus 2006 allerdings schon. Ich habe mich mit vollem Einsatz hinter den Bildschirm geklemmt und bin einige Zeit in diesem Zustand verblieben. Aber worum geht es in der Connexion Corner Shop-Reihe überhaupt? Wie sich aus dem Wort Shop ableiten lässt, basiert das Spielprinzip auf dem Aufbau verschiedener Geschäfte, die zwischen Teil 1 und 3 jeweils variieren.
Zusammen mit einem selbst gewählten Tamagotchi-Freund können Spieler in die Rolle eines Gewerbetreibenden schlüpfen und ihre Monopolstellung in Tama-Town festigen. Ein Tag hinter der Theke verläuft meist ähnlich: Kunden treten ein, äußern einen speziellen Wunsch und warten dann geduldig darauf, dass der Spieler diesen in einem Mini-Game korrekt erfüllt. Dabei geht es nicht immer nur um knallharte Verkäufe, auch Dienstleistungen wie Musik-Performances oder Zahnarztbehandlungen sind gefragt.
Auf dem oberen Bildschirm spielt sich das Geschehen im Laden ab, während der Touchscreen genutzt wird, um in etwa vier bis fünf Schritten die Aufträge abzuarbeiten. Hierbei kommt es auf Schnelligkeit, Koordination, Erinnerungsvermögen und Präzision an. Als Entlohnung für die harte Arbeit geht es selbst auf Shoppingtour, um das virtuelle Zuhause einzurichten, in dem der liebgewonnene Begleiter sich wohlfühlen soll und reichlich umsorgt wird.
Was ist es an Tamagotchi Corner Shop, das es mich so vermissen lässt?Weltveränderndes Gameplay: Fehlanzeige, aber genau das ist der Punkt, warum ich mir das Spiel zurück in mein Regal wünsche. In Zeiten, in denen ich nicht unbedingt Lust habe, nach einem vollgepackten Tag ein überbordendes RPG mit komplexen Mechaniken und 200 Stunden Spielzeit anzuschmeißen, hilft es, einfach den Kopf auszuschalten und routinemäßig bunte Autos von lustigen Zwiebelwesen zu schrubben. Mir fällt nur ein Wort ein, um dieses Gefühl bestmöglich zu beschreiben: zufriedenstellend. In schneller Abfolge wiederkehrende Probleme zu lösen, scheint meinem Gehirn trügerischer Weise zu vermitteln, dass es durchgehend produktiv ist.
Was könnte es besseres geben, als die inneren Rufe danach, das eigene Leben auf die Reihe zu bekommen, damit auszublenden, dass man alberne Figürchen über eine Bowling-Bahn voller Sushi schubst? Es ist harmlos, niedlich, stressfrei und damit der ultimative Serotonin-Booster. Der Wunsch nach einer einfacheren, einer unaufgeregten Welt ohne Überraschungen findet seine vollendete Beantwortung in der Existenz von Tamagotchi Corner Shop… wäre zwar eine etwas arg übertriebene, aber in Bezug auf meine persönliche Erfahrung nicht ganz unbegründete Aussage.
Wieder erweckt wurde diese tief schlummernde Begierde in mir erneut, während ich meiner Guilty Pleasure, dem Pou-ähnlichen Mobile-Spiel My Tamagotchi Forever, nachging und dabei den Charme und Charakter der alten DS-Spiele schmerzlich vermisst habe. Oberflächlich verspricht die App zwar die gleichen Bedürfnisse zu stillen, vergisst aber den Schützlingen eine Persönlichkeit einzuhauchen: Sie reden quasi gar nicht.
Im Corner Shop wird Small Talk allerdings noch großgeschrieben und ist Hauptbestandteil des Kundenerlebnisses, oder, wie wir Business-Mogule sagen würde, des Customer Journeys. Während ihr hektisch mit dem Plastikstift über das Display kratzt, ist euer Tamagotchi in mal mehr und mal weniger absurde Dialoge verstrickt, bei denen ein Schwall aus Animal Crossing-ähnlichen Vertonungen auf euch einprasselt. Diese extra Inhaltsebene gibt der Gesamtportion nochmal zusätzlichen Geschmack, auch wenn weniger textorientierte Spieler hier vielleicht nicht gerade Nachschlag brauchen. Aus meiner Sicht sind lediglich die anderweitigen Soundeffekte etwas dick aufgetragen und hinterlassen nach einer gewissen Zeit tiefe Furchen auf der Hirnhaut.
Gut konservierter Leckerbissen? Wann sich Tamagotchi Corner Shop noch lohntEine Runde Tamagotchi Connexion Corner Shop empfiehlt sich bei ganz besonderem Heißhunger auf stupide, virtuelle Fließbandarbeit im zuckersüßen Mantel der japanischen Maskottchen-Welt. Mir persönlich knurrt schon seit Monaten der Magen danach, aber leider gestaltet es sich etwas knifflig, auf einfachem und günstigen Wege eine Kopie abzustauben. Sobald sich dieses Problem gelöst hat, bin ich bereit zu testen, ob ich nicht etwa der romantischen Verklärung verfallen bin. Bis dahin gebe ich mich mit sehnsüchtigen Träumen zufrieden.
Meine Empfehlung an euch: Holt euch Tamagotchi Corner Shop, wenn ihr auf der Suche nach einem niedlichen Spiel im Snack-Format seid und statt werbezersetzten Apps lieber ein Oldschool-Konsolen-Feeling genießt. Entspannt Zocken lässt es sich übrigens auch wunderbar mit den klassischen Cozy Games von heute. Wenn ihr dahingehend Tipps sucht, findet ihr bei uns zum Beispiel eine Auswahl an Stardew Valley-ähnlichen Titeln, die durch routinemäßige Farmarbeit an einer vergleichbaren Stelle kratzen wie Connexion Corner Shop.
Entwickelt von SFB Games, gegründet von den Brüdern Tom und Adam Vian, die zuvor bereits unter anderem mit Snipperclips und Tangle Tower in der Industrie Fuß fassten, verbirgt sich hinter der Alliteration ein charmanter Survival-Horror-Titel, der sich perfekt für Genre-Neulinge eignet. Wir verraten, was euch in Crow Country erwartet und warum sich ein Blick lohnen könnte.[GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_9brzy0tb,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Crow Country: Survival-Horror im PlayStation 1-StilSchon der Anfang von Crow Country ist herrlich atmosphärisch: Während ein Auto durch die trostlose Nacht steuert, verraten Texteinblendungen die Prämisse des Spiels. In der Rolle von Agentin Mara Forest besucht ihr den titelgebenden, verlassenen Vergnügungspark, um den sich dort versteckt haltenden Inhaber aufzustöbern. Was ihr von ihm wollt, wieso diese einstige Oase des Lachens geschlossen wurde und warum die einzigen verbliebenen Gäste mutierte Monster sind… das müsst ihr nun alles selbst herausfinden.
Bewaffnet mit einer simplen Pistole und natürlich viel zu wenig Munition (auch wenn ihr bei fast leerem Magazin glücklicherweise immer zu eurem Wagen zurückkehren könnt, um zumindest acht Schuss zu erhalten) geht es über einen abgesperrten Seiteneingang und an den verwaisten Eintrittshäuschen in das Herz des Parks. Finden sich dort klassische Areale wie der Souvenir-Shop oder die Besuchertoiletten, sind die vier anderen Bereiche thematisch unterteilt und locken mit einem Geisterwald oder Neptuns Meeresspaß.
Alles davon wabert in einem herrlich atmosphärischen Artstyle über den Bildschirm: Die Low-Poly-Ästhetik mit den blockigen Figuren im Stil von Final Fantasy 7 erinnert stark an die Zeit der ersten PlayStation, kann aber trotzdem mit einer hohen Dichte an Details punkten. Eine gelungene Lichtstimmung, sich im Spielverlauf veränderndes Wetter mit Nebel und starken Schauern sowie eine vielschichtige Soundkulisse runden das nostalgisch-beklemmende Ambiente ab.
Ein Mangel an Munition und HerausforderungWie es sich für einen Survival Horror-Titel gehört, kämpft ihr auch in Crow Country mit begrenzten Möglichkeiten der Heilung und Selbstverteidigung – zumindest theoretisch. Denn das Spiel gehört definitiv zu den leichteren Genre-Vertretern: Gegner lassen sich in der Regel leicht umgehen und das eigene Lauftempo ist deutlich höher als das langsame Herantrotten der fleischigen Feinde, auch wenn ihr deutlich mehr Schaden verursacht, je mehr ihr euch ihnen nähert – eine clevere Mechanik, damit ihr nicht nur aus sicherer Entfernung euer Magazin leert.
[GUI_600SCREENSHOT(setid=92863,id=92659145,linktext=Speicherpunkte sind in Crow Country keine Seltenheit und noch dazu mit ihrer einlullenden Musik mehr als einladend.)]
Wer gründlich erkundet, findet neben der popligen Pistole noch weitere starke Waffen, die euch das Umnieten der befremdlichen Besucher erleichtert und Arzneimittel sind auch an jeder Ecke zu finden. Dramatisch ist das alles nicht, denn eine frustrierende Erfahrung steht euch so nicht ins Haus – Veteranen könnten sich deshalb nur natürlich unterfordert fühlen.
Auch die Rätsel sind entsprechend alles keine wirklichen Kopfnüsse, aber das Aufstöbern von Hinweisen, Schlüsseln und anderen hilfreichen Gegenständen zum Vorankommen ist nichtsdestotrotz sehr befriedigend. Sollte es euch dann doch nach Herausforderung gieren: Ein Hard Mode ist bereits in Arbeit.
Perfekt für NeueinsteigerDer eher niedrige Schwierigkeitsgrad durch faire Feinde und überschaubare Ressourcen ist aber nur einer der Gründe, warum Crow Country wirklich ein idealer Einstieg in das Survival Horror-Genre darstellt. Trotz offensichtlicher Anleihen an Oldschool-Vertreter könnt ihr alternativ zu den berühmt-berüchtigten Tank Controls auch ganz einfach von einer modernen Steuerung Gebrauch machen, mit der sich Mara nicht anfühlt wie ein Lastwagen in einer Tiefgarage.
[GUI_600SCREENSHOT(setid=92863,id=92659146,linktext=Eines der vielen spaßigen Rätsel des Spiels: Hier scheint im Schwanenschnabel etwas zu fehlen. Nur was?)]
Zusätzlich stehen euch vor dem Spielstart zwei Modi zur Verfügung: Neben der klassischen Survival Horror-Erfahrung könnt ihr euch auch für die reine Erkundung entscheiden, bei der ihr dann nicht angegriffen wird, der gesamte Vergnügungspark also friedlich bleibt. Wer wirklich nur die Atmosphäre aufsaugen und ein paar seichte, aber spaßige Rätsel lösen will, kommt hier auf seine Kosten – nur eine abschließende Bewertung samt der potenziellen Freischaltung von nützlichen Bonus-Items entgeht euch so. Aber vielleicht dann ja im nächsten Durchgang, wenn ihr die Levelstruktur verinnerlicht habt…
Falls euch unsere kleine Spielvorstellung Appetit auf den am 9. Mai frisch erschienenen Survival-Horror-Happen gemacht hat, könnt ihr für 18,99 Euro auf dem PC, der PlayStation 5 und der Xbox Series X | S loslegen – oder auf Steam mit der Gratis-Demo reinschnuppern. Noch mehr Genre-Grusel gibt es beispielsweise mit dem vor einiger Zeit auf Konsolen gelandeten Alisa, das ebenfalls mit einer kostenlosen Demo aufwartet.
Dabei müssen wir uns durch die phantastischen Welten eines JRPG-Epos, eine brutal-aberwitzige Zombie-Apokalypse, eine idyllische Diorama-Abenteuerwelt und eine quälende 100%-Herausforderung schlagen. Das spielt die Redaktion im Mai. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_9brzy0tb,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Sören - Dead Island 2
Vor einem Jahr ist das Unglaubliche passiert: Nach Jahren der Entwicklung und mehrfachem Entwicklerwechsel ist Dead Island 2 erschienen. Leider nur im Epic Games Store, aber das Warten auf eine Veröffentlichung bei Steam hat sich ausgezahlt: Zum einen ist die Zombie-Schnetzelei mittlerweile von etlichen Bugs befreit, zum anderen gab es die Version samt allen bisher veröffentlichten DLCs deutlich günstiger zu haben – und schon stürzte ich mich die letzten Tage regelmäßig am Abend nach Hell-A.
Und was soll ich sagen? Dead Island 2 ist stumpfer Spaß, insbesondere im Koop-Modus. Man schlägt sich mit ein paar ausgewählten Freunden durch verschiedene, voneinander getrennte Gebiete durch Massen von Untoten, sammelt neue Waffen ein, verbessert diese an Werkbänken, levelt den eigenen Charakter auf und dann macht man erneut Jagd auf hirnlose Beißer. Das Ganze benötigt nie mehr als ein paar aktive Gehirnzellen, ist aber super zum Abschalten nach einem stressigen Tag.
Insbesondere weil das Kampfsystem brachial wie gewalthaltig ist, die Atmosphäre aber eher lockig luftig. Der eigene Hauptcharakter nimmt die Gefahr durch die Zombies eher als spaßige Nebenbeschäftigung wahr und die ganze Story ist absolutes B-Movie-Niveau – das weiß das Spiel auch selbst, wodurch es sich nie allzu ernst nimmt. Manchmal braucht es aber gar nicht mehr, um mit ein paar Stunden Chaos unterhalten zu werden. Vor allem dann, wenn die Technik so flüssig läuft, wie es bei Dead Island 2 der Fall ist. Allein das ist bereits ein Pluspunkt, was nicht unbedingt für den Zustand vieler anderer Spiele spricht.
Jonas – Final Fantasy 16: The Rising Tide & BalatroNicht mein Spiel des Jahres, aber definitiv ein Titel, der mir 2023 eine verdammt gute Zeit bereitet hat: Final Fantasy 16. Fast ein Jahr später ist mit dem zweiten DLC The Rising Tide die letzte inhaltliche Erweiterung für den Action-Titel erschienen und lädt dazu ein, noch einmal nach Valisthea zurückzukehren. Bevor ich jedoch der in einem mysteriösen Brief ausgesprochenen Bitte Folge leiste, den Dominus von Leviathan zu retten, muss ich mich erstmal wieder in das Kampfsystem des Spiels einarbeiten. Denn wenn mich in der Regel eines davon abhält, in deutlich später erscheinende DLCs einzusteigen, dann der Umstand, dass ich mit dem Hauptspiel längst abgeschlossen und die dort verlangten Fähigkeiten mental abgehakt habe.
Also nochmal die Tastenbelegungen und Esper-Talente verinnerlichen, ein paar Billo-Gegner platt machen und schon kann ich mit Clive, Jill und Joshua ein unter unserer Nase verstecktes Reich erkunden und mir Leviathans Kräfte einverleiben. Die Ankündigung, dass sich der FF16-DLC mit der Seeschlange auseinandersetzt, löste in mir übrigens echte Freude aus: Obwohl ich den Vorgänger mit seiner leeren Open World größtenteils als recht mittelmäßig empfand, war das Versatzstück rund um Leviathan und Lunafreya für mich ein echtes Highlight, sodass ich dem feuchtfröhlichen Wiedersehen entgegengefiebert habe – auch, wenn die Story-Umstände denkbar traurig sind.
Der Weg dahin ist dann nochmal mit ein paar netten, meist unspektakulären Kämpfen in wunderschön-überwucherter Tempelkulisse gepflastert (das neue Tonberry-Design begeistert mich allerdings schwer), bis ich endlich Auge in Auge mit der Seeschlange stehe. Das Duell mit Leviathan liefert den gewohnten Esper-Epos, der schon im Hauptspiel bildgewaltige Kaiju-Gefechte auf den Bildschirm gezaubert hat und ist, abseits eines irrsinnig engen DPS-Checks in der dritten Phase, erneut ein echtes Vergnügen, bei dem das heiße Feuer Ifrits in Kombination mit den Wassermassen für deftige Dampfschwaden sorgt.
Theoretisch könnte ich jetzt natürlich noch zahlreiche Nebenaufgaben absolvieren, die neuen Fähigkeiten der einverleibten Esper ausprobieren und mich der Prüfung des Wassers stellen, doch neben der Rückkehr zu Final Fantasy 16 fesselt mich momentan noch ein ganz besonderes Kartenspiel vor der Flimmerkiste: Balatro. Ich weiß, ich bin spät dran und als bekennender Poker-Hater war ich lange nicht gewillt, der Indie-Sensation eine Chance zu geben. Doch wenn ich mich um halb 2 nur mit viel Willenskraft von der Couch ins Bett bewege, dann, weil mich das Roguelike fest in seinen fiesen “Nur noch einen Run”-Klauen hat.
Gerrit – TunicDie PS Plus-Games in diesem Monat haben mir die Tür zu einem Spiel auf meinem Pile of Shame geöffnet, das ich schon längst einmal angehen wollte. Also habe ich mein grünes Wams übergestülpt, mein Schwert geschärft und meinen Schild geschultert und spiele nun voll Enthusiasmus The Legend of… ähh, ich mein… Tunic. Als kleiner Fuchs streife ich nun durch mystisch erleuchtete Wälder, geheimnisvolle Ruinen und düstere Höhlenlabyrinthe, löse Rätsel, sammle Gegenstände wie Pilze, Chilischoten oder kleine Abbilder meiner selbst und finde sogar magische Waffen.
Es klingt wirklich nach Legend of Zelda und die Inspiration durch dies kann dem knuffigen Indie-Abenteuer nicht abgesprochen werden. Trotzdem ist Tunic erfrischend anders. Die Kämpfe, besonders gegen größere Gegner, verzeihen nicht viele Fehler und erfordern – ganz Souls-mäßig – genaue Beobachtung der Attacken. Hinzugewonnene Fähigkeiten lassen mich den einen oder anderen Bereich der Welt, in der sich immer wieder Abkürzungen und Schleichwege auftun, sodass ich nie lange umherstreifen muss, gerne erneut aufsuchen. Und mit den fair verteilten Upgrade-Möglichkeiten forme ich den süßen Waldbewohner schnell zu einem geschickten Kämpfer.
Neben dem fröhlich-bunten und papercrafty Artstyle und der isometrischen Perspektive versprüht vor allem die Spielanleitung einen Retro-Charme. Diese muss nämlich im Spiel in Form von über die Insel verteilten Papierschnipseln gesammelt und zusammengesetzt werden. So entspinnen sich nach und nach Story, Spielmechaniken und Item-Nutzen – gehalten sind diese virtuellen Heftseiten im Look von Videospielanleitungen der 80er und 90er Jahre, samt mit Kugelschreiber hinzugefügter Notizen. Charmant und einfallsreich.
Arlene – Eigentlich Rune Factory 4, Professor Layton und Baldur’s Gate 3, in Wahrheit Super Mario WonderEhrlich gesagt herrscht diesen Monat, wie viel zu oft, bei mir eine riesige Diskrepanz zwischen dem, was ich eigentlich gerne spielen würde und dem, was ich tatsächlich spiele. Letzten Monat gab es im Nintendo e-Shop dicke Rabatte auf die Rune Factory-Reihe und da ich Teil 4 auf dem Nintendo DS abgöttisch geliebt habe, musste ich zuschlagen. Seitdem bin ich vielleicht zweimal über den Startbildschirm hinausgekommen, weil mir die Welt doch noch zu bekannt vorkam und ich den ursprünglichen Reiz nicht mehr spüren konnte. Vielleicht hätte ich doch auf einen der anderen Teile zurückgreifen sollen?
Und dann steckt da ja auch noch Professor Layton und der Ruf des Phantoms voller Hoffnung darauf, dass ich irgendwann wieder genug Gehirnschmalz zum Weiterspielen aufbringe, in meinem Nintendo 3DS. Nicht nur das, auch Baldur's Gate 3 beginnt langsam in meiner Steam-Bibliothek einzustauben, da mir der Einstieg nach längerer Pause immer schwerer fällt. Welches Game beansprucht also tatsächlich meine Zeit?
Es ist Super Mario Bros. Wonder, denn während einer Durststrecke an Spiele-Nachschub habe ich das Prinzip der Komplettierung für mich entdeckt. Was ich zuvor als Zeitverschwendung bezeichnet hätte, macht mir mittlerweile richtig Spaß, auch wenn das Leben meines Controllers dabei konstant in Gefahr schwebt. Mir fehlen nur noch drei lila Münzen in der Spezialwelt bis zu den 100 Prozent und ich bin trotz schlechter Aussichten nicht bereit aufzugeben. Luigi und ich, wir schaffen das.
Als Indika im Oktober 2023 enthüllte wurde, schlug das Spiel des aus Russland geflohenen Studios Odd Meter nicht nur Wellen, weil sich die Entwickler offen gegen den von Putin initiierten Angriffskrieg auf die Ukraine positionierten, sondern auch aufgrund seiner abstrusen Ästhetik. Der Trailer wirkte mehr wie ein Fiebertraum oder ein neuer Film aus dem A24-Repertoire, mit irren Kameraperspektiven, Farbakzenten und bedrohlichen Bildern. Seit Anfang Mai ist das Adventure auf dem PC erhältlich, am 17. gesellten sich auch die PlayStation 5- und Xbox Series X | S-Versionen dazu. In unserem Test sind wir in die Kluft der namensgebenden Nonne Indika geschlüpft, ins Kloster eingekehrt und verraten, ob euch hier ein himmlisches Abenteuer oder ein echter Höllen-Trip erwartet.
Cozy Caravan tummelt sich seit Neustem auf Steam unter seinesgleichen und wartet darauf, Reisende auf ihrem Weg durch den Katalog abzugreifen, um gemeinsam mit ihnen eine gemütliche Wohnwagenfahrt anzutreten. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_kzst5irm,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Van-Life in der Cozy Game-Edition: Auf Tour mit den niedlichen Reisebegleitern von Cozy CaravanAm 16. Mai 2024 hat Cozy Caravan die Zügel angezogen und ist in den Early Access auf Steam geprescht. Bei diesem ersten Halt stellt sich das Spiel als entspannte Erkundungstour durch idyllische Landschaften vor, auf der ihr aber nicht nur die Füße hochlegen sollt, sondern auch fleißig sein müsst. Spesen leistet ihr euch mit einem mobilen Markt, für den ihr Ressourcen sammelt und diverse Gegenstände in Minispielen herstellt. Packt euch an einem Standort mal wieder das Fernweh, bringt euch euer bester Freund Bubba in die nächste Stadt, wo frische Quests und unbekannte Gesichter warten.
Egal wo ihr seid, freundlicher Austausch und neue Bekanntschaften sind immer gern gesehen. Einige der anzutreffenden Bewohner sprechen wohl auch des Öfteren mal Einladungen für Aktivitäten wie Steine übers Wasser flitschen aus. Und auch auf der offenen Straße hält eventuell mal eine verlorene Seele den Daumen in den Wind, da kommt ihr mit eurem, anscheinend sehr vertrauenswürdigen, Gefährt wie gerufen.
Neben dem Feeling teilt Cozy Caravan eine weitere Gemeinsamkeit mit Animal Crossing: In beiden Spielen sind die Charaktere knuffige Tiere. Allerdings schlüpft ihr in Cozy Caravan auch selbst in die Rolle von Kreaturen wie Waschbären, Fröschen, Robben oder roten Pandas. Preislich ordnet sich der Newcomer übrigens in einer deutlich niedrigeren Kategorie als der Nintendo-Gigant ein und verlangt von euch 19,50 Euro, wobei noch bis zum 23. Mai 2024 ein Einführungsrabatt von 10 Prozent gilt. Für noch mehr Empfehlungen zu Animal Crossing-Alternativen, haben wir für euch eine Liste mit fünf passenden Titeln zusammengestellt.
Vor diesem Duell schreckte das italienische Studio Jyamma Games (verständlicherweise) zurück und verlegte den geplanten Launch von Enotria kurzerhand um gut zwei Monate nach hinten. Aber auch dieses Datum ist mittlerweile passé. Auf der anderen Seite wartet eine positive Überraschung auf potenzielle Fans des Soulslike-Neulings. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_9brzy0tb,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Enotria: The Last Song - Achtstündige Demo mit über 20 WaffenSchon ab kommender Woche können Spieler eine umfangreiche Demo laden und in die von italienischer Folklore inspirierte Welt von Enotria: The Last Song tauchen. Zwischen 22. Mai und 30. Juli dürft ihr auf PlayStation 5 oder PC mehr als nur einen kurzen Blick riskieren: Bis zu acht Stunden Spielinhalte soll die Demo bieten. Einen umfangreichen Gameplay-Einblick hat man auch schonmal zur Verfügung gestellt.
Allein die Individualisierung des Kampfstils kann in dieser Testversion schonmal in vielen Facetten ausprobiert werden. Hier sollen euch 22 Waffen in vier Klassen und 18 spezielle Skills, Lines genannt, zur Verfügung stehen, zudem sechs Masken, die Spielstil und Fähigkeiten beeinflussen. Während der Demo, in der ihr mit dem mysteriösen Charakter „Mask of Change“ durch Quinta, die Stadt der Schauspieler streift, sollen euch 27 Gegnertypen plus zwei Mini-Bosse und ein Hauptboss begegnen.
Das klingt nach ordentlich Content für eine Demo. Die Entwickler von Studio Jyamma Games versprechen ein Indie-Soulslike mit genretypischen Elementen in einem innovativen Setting. Wer das Kampfsystem erlernt und mit Kreativität den eigenen Spielstil entwickelt, soll mit belohnenden Gameplay-Mechaniken rechnen dürfen.
Der endgültige Release von Enotria: The Last Song soll derweil am 19. September über die Bühne gehen. Der vorherige Ausweichtermin war der 21. August – auch nicht wirklich glücklich gewählt, wenn man bedenkt, dass mit Black Myth: Wukong am 20. August ebenfalls ein heiß erwartetes Soulslike erscheinen soll. Einen Release zeitgleich zum Elden Ring-DLC Shadow of the Erdtree hatte Jyammas CEO Jacky Greco noch als selbstmörderisch beschrieben.
Der letzte PlayStation 5-Blockbuster ist mit Stellar Blade immerhin schon wieder drei Wochen her und Hellblade 2 landet ausschließlich auf konkurrierenden Plattformen. Der Versandgigant bietet mit bis zu 69 Prozent reduzierten PS5-Spielen nun also die Chance, ein paar günstige Titel aus der jüngsten Zeit nachzuholen – und dabei bares Geld zu sparen.[GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_fwcyqgjl,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Von Assassin's Creed bis Wild Hearts: Starker Spiele-Sale für PS5-Nutzer bei AmazonWer sich beispielsweise nochmal die Assassinen-Kutte überstreifen will, bevor es im November mit dem frisch angekündigten Shadows nach Japan geht, bekommt bei Amazon nun den jüngsten Teil vergünstigt: Mirage in der normalen und der Deluxe Edition lockt zu einem rabattierten Ausflug nach Bagdad. Lasst ihr es lieber aus der Ferne mit Magiegeschossen krachen, könnte Immortals of Aveum eher euer Geschmack sein:
Auch Sport-Fans kommen mit EA F1 23 und Madden NFL 24 auf ihre Kosten, und da Jagen theoretisch auch als Sport gilt, eröffnet Wild Hearts als Konkurrenz zu Monster Hunter das Freizeitvergnügen des Niederstreckens von kolossalen Kreaturen. Ein guter Lückenbüßer, denn das erst für 2025 angekündigte Monster Hunter Wilds dürfte wohl noch eine ganze Weile auf seinen Release warten lassen.
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Obwohl Steam zu verschiedenen Aktionen immer wieder mit teils saftigen Rabatten um sich schmeißt, hat Baldur’s Gate 3 davon bis jetzt nicht viel sehen können. Das Rekordtief von 53,99 Euro ist nun endlich abgelöst worden, der Status „erschwinglich“ bleibt dem RPG-Epos aber weiterhin verwehrt. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_1ghe86l7,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Zweite Rabattaktion für Baldur's Gate 3: Günstiger wirds vorerst nichtWährend der Jahreswende zwischen 2023 und 2024 gab es für Steam-Nutzer, auf deren Wunschliste Baldur’s Gate 3 vermerkt war, erstmals die Benachrichtigung über einen Rabatt. Damals wurden 10 Prozent des Vollpreises von 59,99 Euro erlassen. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits seit etwa fünf Monaten auf dem Markt und sollte danach auch wieder vier Monate lang keine Vergünstigungs-Aktionen mehr sehen.
Dieser Umstand hat sich erfreulicherweise geändert, denn Baldur’s Gate 3 wandert zum zweiten Mal in den Sale und schmückt sich dort bis zum 23. Mai 2024 mit 15 Prozent schlankeren Kosten. Aktuell zahlen Steam-Kunden also einen Gesamtpreis von 50,99 Euro, der zwar nicht gerade in die Kategorie „Schnapper“ zählt, aber für Sparfüchse mit lang gehegten Wunsch nach DEM Spiel des Jahres 2023 vielleicht den finalen Impuls setzt.
Dass Larian Studios sein Meisterwerk so schnell nicht wahllos verscherbeln wird, ließ sich schon an der damaligen Diskussion über eine Kooperation mit dem Xbox Game Pass ablesen: Swen Vincke rechtfertigte seine Entscheidung gegen die Zusammenarbeit damit, dass Baldur’s Gate 3 ein umfangreiches Spiel ohne versteckte Zusatzkosten ist und daher ein entsprechender Preis verlangt werden darf.
Trotzdem ist natürlich nicht auszuschließen, dass diese Ansichten über die Zeit lockerer ausfallen. Womöglich zählt bei der Frage danach, wie günstig man ein Spiel auf Steam schießen kann, am Ende wie so oft die Geduld. Welche Strategien Larian abseits von Sales noch verfolgt, um Games wie Baldur's Gate 3 unter die Leute zu bringen, verriet vor kurzem der Publishing Director des Unternehmens.
Sowohl der niedliche Anime-Spaß 100 % Orange Juice als auch das Fantasy-Strategie-Abenteuer Endless Legend bieten sich momentan für den verführerischen Preis von 0 Euro feil. Beide Games fordern euch zu strategischem Denken heraus, wenn auch in unterschiedlichen Formen. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_kzst5irm,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Zweimal kostenfrei für eure Steam Bibliothek: 100 % Orange Juice und Endless Legend100 % Prozent Orange Juice ist ein virtuelles Brettspiel, das einen Multiplayer-Modus mit bis zu vier Teilnehmern unterstützt. Vergleiche mit Spielen wie Mario Party liegen bezüglich des Grundkonzepts nahe. Ein Würfelwurf entscheidet, welche Events ausgespielt werden, gleichzeitig bestimmt die Zufallszahl auch das eigene Kampfgeschick auf dem Spielfeld. Bewaffnet mit einem Deck an Karten versuchen die Spieler Herr des Geschehens zu werden. Garniert wird das ganze mit einem knalligen Anime-Look.
Etwas entsättigter fallen die Farben in Endless Legend aus: Hier erwächst der Spielspaß aus rohem Planungsgeschick. In der Folge abgeschlossener Runden soll eine in jedwedem Aspekt reiche Zivilisation entstehen, die den Herausforderungen ihrer Zeit trotzt. Parallelen zur Civilization-Reihe stechen Gameplay-technisch wie auch optisch heraus, doch statt einer historisch inspirierten Welt steht ein Fantasy-Universum als Baukasten zur Verfügung. Ob wir Endless Legend empfehlen können, erfahrt ihr in unserem Test.
Um die Gelegenheit nicht wieder aus den Augen zu verlieren, solltet ihr am besten direkt zugreifen. Die Aktion endet nämlich bereits in wenigen Tagen. Im Falle von 100 % Prozent Orange Juice gilt ab dem 22. Mai 2024 wieder der Vollpreis von 6,89 Euro und Endless Legend kehrt am 23. Mai 2024 zurück zu ursprünglichen Kosten von 24,99 Euro. Solange ihr eines oder beide der Spiele während des Gratis-Zeitraums beansprucht habt, müsst ihr auch darüber hinaus keine Zahlungen leisten.
So gilt Yasuke, der auf dem afrikanischen Kontinent geboren und als Sklave eines Missionars nach Japan gekommen ist, als der erste Samurai nicht-japanischer Abstammung. Wie viel an der Geschichte dran ist und ob er den Status Samurai wirklich innehatte, bezweifeln einige, was nun auch an der Wikipedia-Seite von Yasuke zu sehen ist. [GUI_KALTURA_VIDEO(entryid=0_fa9tk3wz,title=,description=,width=,height=,layoutmode=feature)]
Assassin's Creed Shadows - Historische Persönlichkeiten haben HistorieDer Auftritt historisch relevanter Persönlichkeiten in den Assassin’s Creed-Spielen hat schon Tradition, von Leonardo da Vinci in Assassin's Creed 2 bis zu Sokrates in Odyssey. In einer Hauptrolle sehen wir eine solche Persönlichkeit jedoch erstmals in Assassin’s Creed Shadows. Neben der Kunoichi Naoe werdet ihr auch als Samurai Yasuke durch die Lande streifen.
There have been over 50 edits made to the Yasuke wikipedia article over the course of May 15th as reactionaries edit the page to include misinformation that validates their worldview and other users revert the changes. This is known as an edit war and it's against Wikipedia TOS. pic.twitter.com/ZOMydJ3YeL
— Salamander, The Slayer of Somerton (@Sallymander40k) May 16, 2024Seit der Ankündigung des Spiels entbrennt aber ein Diskurs, ob Yasuke tatsächlich in den Stand eines Samurais gehoben wurde. Auf Twitter stellt Sallymander40k heraus, dass der entsprechende englische Wikipedia-Artikel am 15. Mai über 50-mal geändert wurde. Ein solcher Traffic ruft normalerweise schnell die offiziellen Wikipedia-Mods auf den Plan, die den Artikel auf seine Richtigkeit überprüfen.
Wer war Yasuke?„Rechtsextreme Verrückte haben den Wikipedia-Artikel von Yasuke zerstört, weil sie wissen, dass Leute Wikipedia als Quelle vertrauen“, schreibt Sallymander40k weiter. Sie hätten Fehlinformationen eingefügt, die ihre Weltanschauung bestätigten; andere wiederum hätten die Änderungen widerrufen. Dieser Inhaltsvandalismus verstößt gegen die Richtlinien von Wikipedia. „Zum Glück lässt sich die Änderungshistorie von Wikipedia-Artikeln verfolgen.“
Dass Yasuke tatsächlich ein Samurai war, gilt als historisch korrekt. Gegenteilige Behauptungen sind, dass er lediglich Waffenträger oder Ähnliches war, einige Änderungen in dem Wikipedia-Artikel sprachen sogar von Yasuke als eine fiktive Person. Auf der japanischen Wikipedia-Seite wird er übrigens als Samurai bezeichnet.
Der „Schwarze Samurai“ ist auf jeden Fall eine interessante Wahl für ein Spiel mit diesem Setting und auch bei Weitem nicht der einzige Aspekt, mit dem das Franchise neue Wege geht. Mit welcher Tradition Assassin’s Creed Shadows erstmals bricht, könnt ihr hier lesen. Das Open-World-Adventure soll am 15. November erscheinen.
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