Als wir den neuen Blogeintrag der Entwickler von DICE gesehen haben, wollten wir es erst nicht glauben.
Nach zweimaligem Lesen wurde jedoch klar, dass wir uns nicht geirrt haben: für Bad Company 2 (BFBC2) wird es in Zukunft Kaufwaffen wie bei Battlefield Heroes geben.
Einen wirklichen Vorteil gegenüber anderen Waffen bringt das zwar nicht, aber vielleicht gegen andere Spieler.
Verkauft werden nämlich nicht die Waffen selbst, sondern deren Freischaltung in den einzelnen Klassen.
Wer genügend Geld auf den Tisch legt, hat zukünftig direkten Zugriff auf alle Unlocks.
20 Euro für komplette Kits
Wie dem Beitrag zu entnehmen ist, werden Spieler auf der Konsole für 560 Microsoft Points (5€) die Unlocks einer Klasse freischalten,
oder gleich 18 Euro auf den Tisch legen und sich alle Kits im Bundle holen. Als Zugabe gibt es dann noch die sieben Unlocks der Fahrzeuge.
Das Rankingsystem ist von dem Paket, das ab dem 16. Juni verkauft wird, nicht betroffen.
Auch bei Freischaltung aller Waffen wird der Aufstieg nach Punkten ganz normal durchgespielt.
Netter Nebeneffekt dieser Umsetzung: Spieler mit Kaufwaffen fallen nicht weiter auf.
Unschöne Entwicklung
Schaut man sich die Vergangenheit an, entwickelt sich mit dieser Änderung auch Bad Company 2 in dieselbe Richtung,
die einst Battlefield Heroes eingeschlagen hat. Auch dort wurde mit dem Kostenlos-Konzept und dem Versprechen, Waffen aus dem Shop auszuklammern,
eine große Spielerbasis geschaffen. Danach wurde der "Play for Free" Shooter Schritt für Schritt in Richtung "Play for Fee" umgebaut.
Eine Entwicklung, die wir kritisch betrachten und das Thema Heroes deshalb seit langem ausklammern.
Sollten die ersten Kaufwaffen in Bad Company 2 auftauchen, sind ähnliche Schritte denkbar.
Termin für Onslaught steht
Das eigentliche Thema des Blogeintrags – der Verkaufsstart von
Onslaught rückt angesichts der Waffen-Booster in den Hintergrund.
Und außer dem Datum (22.06.) gibt es auch nichts Neues zu berichten.
Der Preis von 800 Microsoft Points (9 Euro) steht bereits seit längerem fest, ebenso die (vorläufige) Beschränkung der Distribution auf die Konsole.
Im Blog und im Presseportal von EA gibt es zur Ablenkung noch einige aufpolierte Screenshots aus dem Onslaught-Modus,
auf deren Abbildung wir aus Unmut jedoch verzichten. Wirklich zu sehen gibt es außer den neuen Kits ohnehin nicht.
Quelle